U.S. E.A.CO. 1945

In der Küche des Gasthofes Hinteregger in Matrei, steht ein Kochtopf mit Vergangenheit auf dem Herd. Tag für Tag. Seit gut 50 Jahren. Einst stand er im Dienste der US-Army. Anselm hieß der Matreier, der mit Waren aller Art seine Geschäfte machte und sein umfangreiches Lager in einer alten Wagenhütte hatte. Doch nicht alles darin war ein „Glump“, ein „Graffl“ wie man auch noch sagt zu Tand und Trödel. In diesem Haufen war jener Kochtopf, den Anselm den amerikanischen Besatzungstruppen nach dem Krieg abgekauft hat. Gutes Kochgeschirr war rar, Emailtöpfe bestimmten das Inventar der Küchen. So kam der Topf um die für die damalige Zeit horrende Summe von fünfzig Schilling in die Küche des Gasthofes Hinteregger.

U.S. E.A.CO. 1945 und Fleischsuppe sind seit diesem Zeitpunkt untrennbar miteinander verbunden. Auch für das traditionelle Totenmahl – das „Eingemachte“ – wird er verwendet. Eineinhalb Tage lang steht man für dessen Zubereitung in der Küche. Dieser besondere Topf teilt sich den Platz auf dem Herd natürlich mit anderen. Aber der Maßstab ist nach wie vor: Ein voller Topf U.S. E.A.CO.
1945 ergibt ca. 100 Portionen.